„Bei der Übernahme des Munitionsspezialisten Ammotec durch Beretta kommt es lediglich im Bereich Munition für zivile Zwecke zu geringfügigen Marktanteilsadditionen. Anders als Beretta stellt Ammotec selbst keine Feuerwaffen her. Ein zentraler Aspekt unserer Prüfung war Ammotecs Stellung als bedeutender Anbieter im Bereich schadstoffarmer Munition für militärische und behördliche Zwecke. Diese wird insbesondere von der Bundeswehr nachgefragt. Hersteller arbeiten mit Munitionsspezialisten wie Ammotec zusammen, um ihre Waffen zu testen und zu entwickeln. Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass für Wettbewerber der Zugang zu schadstoffarmer Munition oder ihrer Bestandteile als Folge der Fusion eingeschränkt werden könnte“, führt Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes aus. Die Ermittlungen des Amtes ergaben, dass es keine Anhaltspunkte für eine drohende Marktverschließung seitens Ammotec als Folge der Fusion mit Blick auf konkurrierende Munitionsanbieter oder Waffenhersteller gibt.