Treffpunkt Wild – das Onlineportal für Wildgenuss

Das Thema Ernährung hat in den vergangenen Jahren aus den verschiedensten Gründen stark an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen achten beim Einkauf inzwischen auf eine nachhaltige Produktion und die regionale Herkunft ihrer Lebensmittel. Sie wollen bewusster und gesünder essen.
Wildreich mit zwei Zweigen Rosmarin auf einer Schieferplatte angerichtet
© Treffpunkt Wild
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Dabei geht es ihnen um den Klimaschutz, den Tierschutz sowie das eigene Wohlbefinden. Wenn Fleisch auf dem Speiseplan steht, dann wird es mit Bedacht gewählt und kommt möglichst nicht aus dem Kühlregal im Discounter, sondern vom Metzger oder besser noch direkt vom Bio-Bauern aus der Nachbarschaft. Und so haben bewusste Verbraucher meist ihre zuverlässigen Bezugsquellen für Bio-Rind, Bio-Schwein oder das Bio-Huhn. Aber wie sieht es eigentlich mit Wild aus? Bedauerlicherweise spielt Wild bei der Ernährung im Allgemeinen eher eine untergeordnete Rolle. 

Das dachte sich auch Marcel Birklein – und wollte das ändern. Seit Mitte des Jahres betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Christine das Onlineportal „Treffpunkt Wild“. Hier bietet er – je nach Jagdzeit – Wildkaninchen, Hasenbraten, Enten, Rehgulasch, Wildschweinkeule & Co. aus Mittelfranken an. Beide sind leidenschaftliche Jäger, hegen und pflegen auf den rund 1.000 Hektar gepachteten Flächen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch / Bad Windsheim den heimischen Wildbestand. Die Verbundenheit zur Natur, der Jagd und dem daraus gewonnenen Wildfleisch ist ihre Passion. Als Direktvermarkter beliefern sie nun die interessierte Kundschaft in einem Umkreis von 50 Kilometern mit dem selbst gejagten Wildbret – frisch oder gefroren, küchenfertig zubereitet und vakuumverpackt. 

Marcel und Christine Birklein
Marcel und Christine Birklein, Gründer des Treffpunkt Wild.
Logo Treffpunkt Wild: die Silhouette eines Hirsches springt über schneebedeckte Bergwipfel von links nach rechts, schaut aber zurück. Darunter in grüner Schrift "Treffpunkt Wild" - auf schwarzem Grund

Treffpunkt Wild – die Idee dahinter

Die Idee dahinter: den Leuten in der Region die Möglichkeit zu geben, an qualitativ hochwertiges Wildfleisch aus den heimischen Wäldern zu kommen. „Da Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum artgerecht leben, scheiden ethische Fragen der Tierhaltung aus“, weiß Marcel Birklein. Auch entfallen der Transportweg sowie der Schlachtstress vollkommen. Und das Schöne daran: Neben dem Tier- und Umweltschutz ist der Verzehr von Wild auch noch die gesündeste Art Fleisch zu essen. Immerhin enthält es mit 23 Prozent besonders viel Protein (Eiweiß), außerdem weniger Fett als das Fleisch von Nutztieren sowie jede Menge wichtige Nährstoffe. 

Christine und Marcel Birklein geht es deshalb auch darum, gerade die Menschen für Wild zu begeistern, die sich bisher noch nicht so sehr mit diesem nachhaltigen und gesunden Lebensmittel beschäftigt haben. „Unser Wunsch war und ist es, mit unserem Onlineportal eine neue Zielgruppe zu erschließen“, erzählt Marcel Birklein. „Viele Menschen kennen Wildfleisch nur aus ihrer Kindheit und mögen es aufgrund des vermeintlich strengen Geschmacks nicht so gern. Durch die richtigen Kühlmöglichkeiten stellt dies heutzutage aber kein Problem mehr dar. Doch es gibt nicht nur den klassischen gespickten Rehrücken. Wir haben inzwischen auch jede Menge junge Kunden, die Wild grillen – zum Beispiel als Burger-Patty oder Wildschweinbratwurst!“ 

Gerade die junge und bisher mit Wild eher unerfahrene Zielgruppe lässt sich durch das Onlineportal sehr gut erreichen und entsprechend informieren. Nicht nur die „alten Hasen“, sondern auch die „jungen Hüpfer“ wissen inzwischen: Richtig zubereitet, ist Wild ein Genuss! 

Kontakt

Rezeptvorschlag: Wildkaninchen mit Pilzen 

Zutaten

1,5 kg Kaninchen (küchenfertig)
Salz, Pfeffer
3 EL ÖI
50 g Räucherspeck
1 Zwiebel (groß)
2 Zehen Knoblauch
2 EL Mehl
1/4 l Brühe
1/4 l Weißwein
Kleines Stück Lauch
Pilze nach Wahl (Steinpilze, Champignons, Krause Glucke) 

Zubereitung

waschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer ewinreiben.

Öl in einem Topf erhitzen und den in Streifen geschnittenen Speck darin anbraten. Den Speck herausnehmen und die Kaninchenteile im Bratrückstand von allen Seiten gut anbraten.

Den Lauch in große Ringe schneiden, die Zwiebel vierteln, den Knoblauch fein hacken und zum Fleisch geben und ebenfalls anbraten, bis die Zwiebeln leicht braun sind. Mit Mehl bestäuben und alles mit Brühe und Wein ablöschen. Im geschlossenen Topf ca. 1 Stunde schmoren lassen.

Ein abgezogenes Wildkaninchen
© Treffpunkt Wild

Inzwischen die Pilze putzen, schneiden und weitere 15 Minuten mit dem Kaninchen schmoren. Zum Schluss alles mit Salz, Pfeffer und Weißwein abschmecken und die Speckwürfel dazugeben.

Das Wildkaninchen heiß genießen. Als Beilage sind Salzkartoffeln unser Favorit. 

Guten Appetit!

Über den Autor/in

Miriam von Chamier

Miriam von Chamier

Miriam von Chamier lebt als freie Redakteurin in der Nähe von Köln. Einer der Schwerpunkte ihres Schreibens liegt im Bereich Marketing und B2B. Darüber hinaus ist sie immer auf der Suche nach aktuellen und interessanten Themen, die es lohnen, darüber zu berichten.