Genau so bunt wie das Angebot waren die regionalen und internationalen Aussteller. Und bunt sind auch die Messer, die ich diesmal vorstellen möchte. Sie stammen von dem italienischen Messermacher Leonardo Frizzi aus Florenz. Es sind charmante, super flache Messer. Die oberen beiden sind zusammengeklappt kaum größer als eine Scheckkarte. Sie wirken durch ihre farbenfrohe Gestaltung nicht irgendwie „taktisch“ oder gefährlich, sondern eher verspielt. Und das trotz vieler Technik-Zitate in Form von Zahnrädern, Schraubenschlüsseln und Sechskant-Muttern. Das ist wohl auch der Grund, warum diesen Messern eine Steampunk-Ästhetik zugeschrieben wird. Dem kann ich allerdings nicht wirklich zustimmen, aber vielleicht fehlt es auch nur an einem passenden Namen für diesen ganz eigenen Stil. Also wie wäre es mit „Technopop“? Ich finde, das würde diese poppigen Messer ganz gut charakterisieren. Übrigens zeigt sich hier wieder einmal, wie lohnend der Besuch einer „echten“ Ausstellung sein kann: Nur hier waren diese Messer zu sehen – denn auf der Website von Frizzi ist davon leider keine Spur zu finden …