8. Januar 2024
Bevor ich zur Antwort auf diese Frage komme, freut es mich besonders, an dieser Stelle die ersten Bilder des limitierten Messers zeigen zu können. Das kann ich, weil ich die Ehre hatte, dieses Messer für PUMA zu entwerfen und gemeinsam mit der Graveurin Stephanie Ottilie den ersten Prototyp zu bauen. Und es ist nicht „nur“ ein Jahresmesser, es feiert auch ein außergewöhnliches Jubiläum – 255 Jahre PUMA! Daher sollte es auch ein besonderes Messer werden: Sowohl auf dem Griff als auch auf der Klinge finden sich neben den handgefertigten Gravuren mehrere Echtgold-Einlagen, sogenannte Tauschierungen. Diese spezielle Technik ist seit der Bronzezeit bekannt und die erwähnte Himmelsscheibe mit ihrem eingelegten Gold ist mit circa 3.600 Jahren eines der ältesten Zeugnisse für diese Art der Verzierung. Dabei wird ein weicheres, idealerweise farblich kontrastierendes Metall, in unserem Fall Grüngold und Gelbgold, in einen härteren Untergrund eingearbeitet, der speziell dafür vorbereitet wurde. Weil das Jahresmesser 2024 aus rostfreiem, hochlegiertem RWL 34 Stahl besteht, können die Tauschierungen jedoch erst nach dem Härten eingearbeitet werden, da das Gold sonst die Härtetemperaturen des Stahls nicht überstehen würde. Die aufwändige Herstellung jedes einzelnen, handgravierten Messers führt zu einer strengen Limitierung und auch mit Wartezeiten muss gerechnet werden … Aber schließlich markieren die 255 Jahre auch ein ganz besonderes Jubiläum!