Gaunerzinken: Ein alter Trick in neuem Licht

Die Gaunerzinken, einst eine geheime Kommunikationsmethode unter Kriminellen, erleben eine Renaissance. Diese unscheinbaren Zeichen, oft nur als harmlose Kritzeleien wahrgenommen, können tatsächlich Warnsignale für Hausbesitzer sein. Sei es ein zufällig platziertes Blatt unter den Rollläden, ein unbedeutendes Symbol am Briefkasten oder eine kleine Zeichnung neben der Eingangstür – diese Symbole sind weit mehr als bloße Graffiti.
© Abus

29. Januar 2024

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Diese „Kunstwerke“ dienen Einbrechern als Kommunikationsmittel, um Informationen über potenzielle Ziele und deren Gegebenheiten auszutauschen. Sicherheitsexperten wie Michael Bräuer von ABUS empfehlen, auf diese Zeichen zu achten. Entdeckt man solche Zeichnungen, sollte man sie fotografieren, entfernen und die Beobachtung umgehend der Polizei melden.

Bräuer weist darauf hin, dass mit der dunklen Jahreszeit auch die Einbruchszahlen steigen. Er rät Hausbesitzern, in Sicherheitstechnik zu investieren, beginnend mit mechanischen Sicherungen für Fenster und Türen. Eine Schwachstellen-Analyse durch Kriminalpolizeiliche Beratungsstellen oder Fachhändler kann zusätzlich Aufschluss über weitere Schutzmaßnahmen geben. 

Die Verwendung von Gaunerzinken ist kein neues Phänomen, sondern eine alte Tradition, die in der modernen Gesellschaft erneut auftaucht. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit, sich über die Zeichen und ihre Bedeutungen zu informieren, um rechtzeitig auf potenzielle Gefahren reagieren zu können.

© Abus

Fazit

Die Wachsamkeit gegenüber diesen kleinen, oft übersehenen Zeichen kann einen großen Unterschied in der Sicherheit eines Hauses machen. Mit dem richtigen Wissen und angemessenen Sicherheitsvorkehrungen können Hausbesitzer sich und ihr Eigentum wirksam schützen. Gaunerzinken, einst ein Werkzeug der Kriminellen, werden so zu einem Alarmsignal und einer Aufforderung zum Handeln für besorgte Bürger.

www.abus.de

Über den Autor/in

Claudia Jahn

Claudia Jahn

Mein Aufgabenbereich umfasst die redaktionelle Leitung unseres Fachmagazins – print und digital. Die Inhalte für WM-Intern erstellt ein stetig wachsendes, hoch motiviertes Team aus freien Autorinnen und Autoren. Die Koordination dieses Teams ist für mich das Herzstück von WM-Intern. Von und mit der Arbeit in unserem Team lebt unser B2B-Insider-Magazin.