Deinfluencing: Der neue Trend

In sozialen Medien wie TikTok ist ein neuer Trend namens Deinfluencing auf dem Vormarsch, bei dem Influencer ihre Anhänger davon überzeugen, bestimmte Produkte nicht zu kaufen.
Emojis fliegen um ein Smartphone
© Getty Images

1. Januar 2024

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Deinfluencing bedeutet, dass Content Creator versuchen, ihre Follower von unnötigen oder überteuerten Produkten abzubringen, um bewusster zu konsumieren. Mehr als die Hälfte der deutschen Content Creatoren (54 Prozent) haben bereits Deinfluencing praktiziert oder planen dies in der Zukunft. 

Der Begriff des Defluencing ist allerdings in Deutschland noch kaum bekannt.

Das Interesse an Deinfluencing variiert stark nach Altersgruppen. Jüngere Konsumenten zeigen mehr Interesse, während ältere Generationen weniger davon wissen. Empfehlungen von Experten und Influencern beeinflussen nach wie vor das Kaufverhalten der Verbraucher.

Die Plattformen Instagram und TikTok spielen eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung neuer Produkte, wobei sich die Präferenzen je nach Altersgruppe sehr unterscheiden.

In Deutschland bevorzugen Verbraucher Instagram beim Einkaufen. TikTok landet auf dem vierten Platz. Weltweit nutzen 32 Prozent der 18- bis 24-Jährigen TikTok für Einkäufe.

Die Zukunft des Deinfluencing ist umstritten. Experten glauben, dass die Qualität des Contents entscheidend ist, um Konsumenten zu überzeugen – egal ob das Produkt empfohlen oder davon abgeraten wird. Es ist unklar, ob dieser Trend langfristig erfolgreich sein wird.

Über den Autor/in

Claudia Jahn

Claudia Jahn

Mein Aufgabenbereich umfasst die redaktionelle Leitung unseres Fachmagazins – print und digital. Die Inhalte für WM-Intern erstellt ein stetig wachsendes, hoch motiviertes Team aus freien Autorinnen und Autoren. Die Koordination dieses Teams ist für mich das Herzstück von WM-Intern. Von und mit der Arbeit in unserem Team lebt unser B2B-Insider-Magazin.