Auf den ersten Blick wirkt das Watzmann 8×42 LEM schon robust und ziemlich knuffig. Tatsächlich liegt es gut ausgewogen in der Hand und lässt sich auch mit kleineren Händen gut greifen. Im Testzeitraum hatte der Herbst bereits Einzug gehalten und mit Nieselregen und Dunstschwaden für optimale Testmöglichkeiten gesorgt. Die grüne Armierung des Glases bleibt auch mit feuchten, klammen Händen griffig und die Bedienelemente des integrierten Entfernungsmessers lassen sich sicher ertasten und auslösen. Gleiches gilt für die Dioptrien-Einstellung sowie den Mitteltrieb für die Schärfeeinstellung. Den obligatorischen Handschuhtest hat das Glas jedenfalls leicht bestanden. Gepunktet wird auch mit den inneren Werten: Im Testglas ist ein Laser-Entfernungsmesser verbaut, der seine Daten gut lesbar darstellt und neben der reinen Entfernungsmessung noch eine Winkelmessfunktion besitzt. Mit einem UVP von unter 700 Euro bringt Professor Optiken das Glas im vierten Quartal 2021 auf den Markt.