Allerdings „sei er gekommen, um zu bleiben“, wie Weiß versichert. Demnach will er die entstandene Lücke nicht nur vorübergehend schließen, sondern langfristig an der Gestaltung der BVMS-Zukunft mitwirken: „Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken beschäftigt, mich stärker in die Verbandsarbeit einzubringen“, sagt der 55-Jährige. „Durch die vakant gewordenen Posten im Vorstand bietet sich mir nun ganz kurzfristig die Gelegenheit dazu.“ Dass sich mit Pascal Böhm und Bernd Schäfer gleich zwei der BVMS-Vorstandsmitglieder innerhalb weniger Wochen aus privaten Gründen aus dem Vorstand zurückzogen, sei „extrem unglücklich, vor allem aber sehr bedauerlich“, betont BVMS-Präsident Lars Müller. „Ich möchte mich auf diesem Wege auch noch einmal für ihr Engagement bedanken und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft.“ Weiß hat bereits klare Vorstellungen, in welchen Bereichen er sich bei der Verbandsarbeit einbringen will: „Ich verfüge über langjährige Erfahrung in der Tarifarbeit. Diese Erfahrung will ich nutzen, um den BVMS zu helfen, einem seiner ursprünglichsten Ziele näher zu kommen: der Verbesserung, sprich der Vereinfachung der Tariflandschaft in der Sicherheitsbranche!“, erklärt Michael Weiß. Um das zu erreichen, will Weiß auf der Jahreshauptversammlung das ‚Kommissarisch‘ gerne durch ein ‚Dauerhaft‘ ersetzen.
Erst letztes Jahr wechselte die Führung des BVMS, als Lars Müller für den bisherigen Präsidenten, Klaus Bouillon, einsprang, der kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Amt kandidierte.