Es gibt genügend Gründe, die IWA OutdoorClassics auch heute ganz besonders zu vermissen. Viele Menschen haben der IWA etwas zu verdanken: Dinge, Begegnungen, Erfahrungen, Geschäfte und vieles mehr. Ich zum Beispiel verdanke der IWA eines meiner liebsten Küchenwerkzeuge – und nein, es ist kein Messer, sondern eine Axt. Sozusagen eine Axt, nicht größer als eine Taube, wie im Bild zu sehen, ist. Und der Name dieser Axt, „Unna Aksu“, bedeutet in der samischen Sprache eben genau das: „kleine Axt“. Durch ihren Edelstahlkopf ist sie für hygienisches Arbeiten in der Küche ganz besonders geeignet. Sie kann unglaublich scharf geschliffen werden und schneidet dann wie ein Messer, gleichzeitig ist sie deutlich robuster als ein dünn ausgeschliffenes Küchenmesser. Auch im Outdoor- oder Campingeinsatz macht sie eine gute Figur, jedoch weist der Hersteller ausdrücklich darauf hin, dass sie zwar zum Schnitzen, aber nicht zum Spalten von Holz gedacht ist. Dank eines ledernen Gürtelholsters kann man sie leicht mitführen. Allerdings sollte man beim Hantieren damit größte Vorsicht walten lassen, um Kleidungsstücke, Jacken oder sogar Gürtel nicht unfreiwillig zu „modifizieren“, das heißt zu löchern oder zu zerschneiden. Zurück zur IWA: Dort habe ich sie nämlich entdeckt. Sie ist mir aufgefallen wegen des besonders schönen Griffes aus Maserbirke. Er liegt perfekt in der Hand und ist zudem mit Elchknochen und Rentierhorn verziert. Was will man in der Küche mehr?