Die positive Entwicklung ist laut Heckler & Koch das Ergebnis der Neuaufstellung und Modernisierung der vergangenen vier Jahre. „Wir sind wieder ein profitables und innovatives Unternehmen. Das ermöglicht es uns glücklicherweise nun, auf den erhöhten Bedarf unserer Kunden aus der Nato und der EU zu reagieren, der durch Putins Aggression in der Ukraine entstanden ist“, sagt Vorstandschef Dr.-Ing. Jens Bodo Koch. Sollte es aufgrund der russischen Invasion der Ukraine erforderlich sein, könne das Unternehmen kurzfristig seine Kapazitäten erhöhen.
Wichtigster Kunde für Heckler & Koch bleibt die Bundeswehr, was sich an dem im vergangenen Jahr erweiterten Rahmenvertrag für das Maschinengewehr MG5 und an umfangreichen Instandsetzungsaufträgen für andere Handfeuerwaffen zeigt. Zudem geht Heckler & Koch weiterhin davon aus, dass die Entscheidung des Bundes, das neue Sturmgewehr an das Oberndorfer Unternehmen zu vergeben, Bestand haben wird. Koch: „Heckler & Koch ist bereit, ohne Verzögerungen mit der Produktion zu beginnen.“ Mit dem HK433 hat Heckler & Koch nicht nur ein Sturmgewehr der neusten Generation, sondern darauf aufbauend eine ganze Waffenfamilie entwickelt, zum Beispiel das HK437 im Kaliber .300 BLK. Darüber hinaus wird Heckler & Koch ein leichtes Maschinengewehr und einen Granatwerfer auf den Markt bringen sowie sein Pistolen-Portfolio weiter ergänzen.