Im zivilen Bereich sind es vor allem Flinten und Kurzwaffen, die wir mit dem Namen Beretta verbinden. Dass die lange Geschichte dieser Marke seit dem 15. Jahrhundert Immer eng mit der Herstellung hochwertiger Militärgewehre verbunden ist, gerät oft in Vergessenheit. Dabei profitieren die zivilen Kleinwaffen von den militärischen Entwicklungen, die deutlich härteren Anforderungen genügen müssen. So ist es auch bei der BRX1, deren rotierender Verschlusskopf auf dem System der Beretta-Sturmgewehre basiert. Darüber hinaus kommt der erste Beretta-Geradezug-Repetierer mit durchdachten Eigenschaften, die belegen, wie aufmerksam die Konstrukteure auf die Bedürfnisse jagdlicher Schützen geschaut haben. Das der UVP der BRX1 mit € 1599,00 fast nicht zu glauben ist, sei nur am Rande erwähnt.
Linksschützen
Die BRX1 lässt sich durch einfachen Umbau des Kammerstengels für Links- oder Rechtshänder einrichten. Dazu lässt sich die Auswurfseite des Ejektors durch eine Drehung des Verschlusskopfes frei wählen. Hierzu wird kein Spezialwerkzeug benötigt.
Abzugsgewicht
Der Flintenabzug besitzt einen Schieberegler mit drei voreingestellten Abzugswiderständen. Die Stufen beginnen bei rund 900 Gramm und lassen sich pro Klick um etwa 200-250 Gramm erhöhen. Dazu muss lediglich das Verschlusssystem entnommen werden, was ebenfalls ohne Spezialwerkzeug machbar ist.
Standard- und Magnum-Kaliber
Das Kaliber der Grundwaffe kann durch den Austausch von Verschlusskopf, Lauf und Magazin gewechselt werden. Benötigtes Werkzeug ist lediglich ein Innensechskantschlüssel. Vorgesehene Kaliber sind .300 Win. Mag., .30-06 Springfield, .308 Win. sowie 6.5 Creedmoor.