Positive Bilanz
Der Vorsitzende, Wildmeister Bernd Bahr, zog in seinem Bericht eine positive Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres. Die Pandemie hat zwar einiges verändert, doch der BDB hat sich gut entwickelt und steht finanziell auf soliden Füßen. Besonders hervorgehoben wurde der Zuwachs von Berufsjägern im öffentlichen Dienst: Waren das vor wenigen Jahren noch einstellige Zahlen, so sind derzeit 70 BDB-Mitglieder bei öffentlichen Trägern in Lohn und Brot.
Stärkere Präsenz
Die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes wurde im letzten Jahr stark ausgebaut und macht den BDB in den sozialen Netzwerken gut sichtbar. Aktiv ist hier ein junges Team angehender Berufsjäger mit der Unterstützung einer versierten PR-Agentur. Brisant wird der Themenbereich der jagdlichen Aus- und Weiterbildung: Die zahlreichen kommerziellen Jagdschulen haben das Angebot für die Vorbereitung auf die Jägerprüfung zwar liberalisiert, doch gibt es keinerlei Orientierungshilfe zur Qualität einer Ausbildungsstätte. Da mittlerweile über 70 % der Jagdscheinanwärter nicht aus Jägerhaushalten kommen, wird hier ein dringender Handlungsbedarf gesehen. Die neugegründete „AG Professionelle Jagdschulen“ hat deshalb die Aufgabe, die von Berufsjägern geführten Jagdschulen an einen Tisch zu bringen, um Möglichkeiten zur Evaluierung von Qualitätsstandards in der Jungjägerausbildung zu prüfen.
Nachfolger gesucht
Die nächsten Jahre werden spannend beim BDB, denn sowohl der langjährige Geschäftsführer, Hermann Wolff, als auch der erfolgreiche Vorsitzende, Bernd Bahr, suchen Nachfolger für ihre Positionen im Ehrenamt sowie als hauptamtliche Mitarbeiter. www.berufsjaegerverband.de