Am 1. April 1947 erhielt der Alfelder Waffenexperten Wilhelm Friedhoff die offizielle Genehmigung, um in den Räumen seines inzwischen verstorbenen Lehrmeisters Wilhelm Voß das Sport & Jagdhaus Friedhoff zu eröffnen. Zu der Zeit – kurz nach dem Krieg – war an den Verkauf von Waffen noch nicht zu denken. Zusätzlich zur Jagdwaffenpflege und -instandsetzung ergänzten daher Sportartikel für Turner, Fußballer, Leichtathleten, Angler und Wintersportler das Angebot an der Bahnhofsstraße. Für den Einkauf des Sortiments war Ehefrau Frieda zuständig. Das änderte sich auch nach dem Umzug 1953 in die Kurze Straße nicht: Zunehmend besuchte sie die Fachmessen in Köln, München und Nürnberg. Tochter Regina Steinmann, geborene Friedhoff, sammelte über viele Jahre an der Seite der Mutter Erfahrungen, bevor sie am 1. Januar 1988 den elterlichen Betrieb übernahm.

Ehemann Erich trat am 1. Juni 1974 in die Fußstapfen von Wilhelm Friedhoff: Der begeisterte Fußball- und Tennisspieler brachte neben der sportlichen Kompetenz sein Wissen als Feinmechaniker- und Büchsenmachermeister in den Familienbetrieb ein. Darüber hinaus übernahm Erich Steinmann von seinem Schwiegervater auch die Ausbildung der Jungjäger im Bereich Waffen- und Schießwesen. In den 80er Jahren trat das Sport & Jagdhaus Friedhoff als Mitglied dem Alljagd-Einkaufsverband bei. Dies hatte das Ziel, auch weiterhin in den Bereichen Waffen, Munition, Jagdoptik und Zubehör gegenüber Großanbietern wettbewerbsfähig zu bleiben. Der gleiche Grund führte 1993 zur Partnerschaft mit „Sport2000 – the point of sport“. Tochter Inga Steinmann, gelernte Büchsenmachermeisterin und Betriebswirtin, übernahm das Geschäft zum 1.Januar 2015. Somit ist der Betrieb von Sport & Jagd Friedhoff jetzt in der dritten Generation.
